Meine liebsten Produkte der Bahnhofsapotheke Kempten vor, während und nach der Geburt

von Eleonora Schreib einen Kommentar

Viele kennen die Produkte der Bahnhofsapotheke Kempten ja bereits, einige aber vielleicht noch nicht. Sie wurden von der Hebamme Ingeborg Stadelmann in Zusammenarbeit mit dieser Apotheke entwickelt und sind nun schon seit vielen Jahren treue Begleiter vor allem für Schwangere und Familien. Sie hat übrigens auch meine Mama bei der Hausgeburt meiner Schwester vor 26 Jahren betreut .

Weil ich dir Produkte selbst auch unheimlich toll finde und einige Öle und andere Dinge vor allem vor, während und nach der Geburt selbst benutze bzw. benutzt habe, wollte ich euch kurz darüber berichten. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass es sich nicht um bezahlte Werbung oder ähnlichem handelt, sonder ich diesen Bericht verfasst habe, weil ich persönlich davon überzeugt bin und meine Erfahrungen gerne weitergeben möchte.

Bahnhofsapotheke Kempten – Schwangerschaftsstreifenöl, Geburtsöl, Entbindungsbad, Wochenbettbauchmassageöl

Ein treuer Begleiter was mir das Schwangerschaftsstreifenöl. Man kann darüber streiten, ob es denn tatsächlich etwas bringt, um Dehnungsstreifen zu vermeiden, aber das stand für mich auch gar nicht im Vordergrund. Viel wichtiger war mir das alltägliche abendliche Ritual um nach einem möglicherweise anstrengenden oder turbulenten Tag, in dem das Baby im Bauch nicht im Vordergrund steht, sich nochmal explizit Zeit nur für es zu nehmen. Außerdem hatte der Duft auch eine sehr beruhigende Wirkung vor dem Einschlafen auf mich. Es sorgte für den nötigen Tagesabschluss und lies mich entspannt einschlummern.

Wenn man gut mit dem Öl haushaltet, reicht die große Flasche über die gesamte Schwangerschaft. Es ist direkt im Online-Shop der Bahnhofsapotheke bestellbar, man kann es aber auch – so habe ich es gemacht – in der heimischen Apotheke bestellen.

Für die Geburt selbst habe ich mir zum einen das Geburtsöl und zum anderen das Entbindungsbad bestellt. Ich erinnerte mich, dass meine Hebamme bei Milas Geburt im November 2013 eben dieses Entbindungsbad mit ins Badewannenwasser tat und ich empfand diesen als unglaublich wohltuend. Ich konnte mich zwar nicht mehr genau an den Geruch erinnern, aber in jedem Fall daran, dass ich ihn sehr mochte. Das Geburtsöl hatte ich mir zusätzlich für Massagen, sollte ich diese wollen, bestellt. Wie aber auch schon bei den anderen Geburten, wollte ich lieber nicht angefasst werden, habe aber ein wenig des Öls mit in das Badewasser während der Eröffnungswehen gegeben. Als ich später dann aber neues Wasser einlaufen lies, gab ich dann das Entbindungsbad hinzu. Da ich natürlich viel zu sparsam war- man weiß ja nie wie lang die Geburt dauert und ob man nochmal frisches Wasser braucht- ist von beidem noch etwas übrig. Ich werde es aber entweder meiner Schwester oder einer lieben Freundin schenken, die beide nächstes Jahr ein Baby bekommen.

Ähnlich wie in der Schwangerschaft, empfand ich es schon nach Milas Geburt als sehr angenehm auch dann noch den eigenen Bauch zu pflegen. Ich war zufällig auf das Wochenbettbauchmassageöl gestoßen und verwendete es dann beinahe täglich. Ich hatte das Gefühl die Rückbildung dadurch zu unterstützen und machte es ebenfalls zu einem abendlichen Ritual. Später dann auch in Kombination mit ersten Rückbildungsübungen.

Auch jetzt werde ich es wieder so machen. Ich war die ersten beiden Wochen allerdings zur Unterstützung des Bauches von meiner Hebamme getaped und da war das Ölen nicht möglich. Die Tapes haben sich nun aber gelöst und ich werde dieses Ritual wiedereinführen. Ich finde es sehr wichtig sich nach einer Geburt auch Zeit für den eigenen Körper und dessen Pflege zu nehmen. Der Fokus liegt im Wochenbett natürlich ganz klar auf dem Neugeborenen, aber man sollte auch sich als frisch Entbundene nicht vernachlässigen.

Das Naturparfum “Andere Umstände” aus der Bahnhofsapothek ein Kempten.

Andere kleine Helferlein, die ich noch kurz erwähnen möchte, sind das Öl „Andere Umstände“ und das „Purzelbaumöl“. Ersteres ist ein Naturparfum und hat mir etwas gegen die Übelkeit geholfen. Aber auch später habe ich es einfach wie ein Parfum benutzt, da ich den Duft sehr mochte.

Das Purzelbaumöl soll zusätzlich zur indischen Brücke oder dem Knie-Ellenbogen-Stand Babys in Beckenendlage dazu ermutigen sich zu drehen. Zu diesem Thema folgt ja aber in Kürze noch ein eigener Beitrag.

Und zu guter Letzt möchte ich natürlich noch erklären, was im Vordergrund des obigen Bildes zu sehen ist. Es handelt sich dabei um eine gehäkelte Alternative zur Nabelklemme. Mit der Häkelkordel zwischen dem Blatt und der Blume wird der Nabelrest angebunden.

Ich habe es am Vorabend der Geburt gehäkelt, da ich erst spät darauf gestoßen bin. Verwendet habe ich reines Baumwollgarn und der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Wir haben uns bei Greta offengehalten, ob wir eventuell eine Lotusgeburt in Erwägung ziehen. Klar war aber, dass sie nicht von unserer Hebamme, die die Geburt betreut hat, abgenabelt wird, sondern wenn dann erst von unserer Nachsorgehebamme. Wir haben uns dann dafür entschieden, dass wir abnabeln. Und so wurde ca. 8 Stunden nach der Geburt die Nabelschur durchtrennt. Der Nabelschnurrest wurde aber dann doch ganz normal mit einer Plastikklammer abgeklemmt, da wir der Meinung waren, dass die gehäkelte Alternative noch abgekocht hätte werden müssen. Ich habe nun aber durchaus auch geteilte Meinungen dazu gelesen. Manche sagen, man sollte es machen, andere sagen es ist nicht notwendig, da die Kordel ja mit keinen offenen Gefäßen in Berührung kommt. Fall ihr also Interesse daran habt, wäre es sicher sinnvoll es früher zu häkeln als ich und es auch mit der Hebamme abzusprechen. 😉 Ich werde es auf jeden Fall als Erinnerung behalten, auch wenn wir die Kordel nicht verwendet haben. Immerhin setzten etwa 3-4 Stunden nach der Fertigstellung die Wehen ein und am nächsten Morgen war unser Mädchen schon bei uns.

Vielleicht ist ja das ein oder andere was ich euch vorgestellt habe auch etwas für euch. Oder habt ihr noch andere Tipps, dann lasst es mich gerne wissen.

Alles Liebe,

eure Eleonora

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