Meine Schwangerschaft – SSW1- SSW20

von Eleonora Schreib einen Kommentar

Der positive Schwangerschaftstest

 

Mit diesem Beitrag möchte ich euch gerne die erste Halbzeit meiner dritten Schwangerschaft zusammenfassen. Über einzelne Themen möchte ich gerne ausführlicher berichten und schneide sie deshalb nur an. An den entsprechenden Stellen werde ich die jeweiligen Beiträge später dann verlinken.

Bereits Ende März hielt ich den positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Es war geplant und doch zu diesem Zeitpunkt unerwartet. Umso mehr freute ich mich über dieses kleine Überraschungsbaby, hatte ich doch gerade erst beschlossen, erstmal mit meinem Masterstudium zu starten und die dritte Schwangerschaft etwas weiter nach hinten zu schieben.

Unsere Schuhe und Babysöckchen als Hinweis auf die freudigen Neuigkeiten.

Ich kann es nie lange für mich behalten und hielt es nur mit Mühe aus mich bis abends in Schweigen zu hüllen bis mein Mann von der Arbeit kam. Ich hatte unsere Schuhe aufgereiht und ein Paar Babysöckchen hinzugelegt und wollte ihn so überraschen. Natürlich war auch bei ihm die Freude groß. Den Kindern erzählten wir erstmal noch nichts von den freudigen Neuigkeiten. Mit diesem Neuigkeiten im Bauch sind wir dann am darauffolgenden Wochenende erstmal für eine Nacht in die Chiemgauer Alpen gefahren um ein bisschen Paarzeit zu verbringen und um zu wandern. Wir haben eine ca, dreistündige Anstieg zur Priener Hütte von der Ortschaft Sachrang in der Nähe von Aschau im Chiemgau aus unternommen und sind dort über Nacht geblieben und am nächsten Tag über einen anderen Weg wieder zurück ins Tal. Es war wirklich ein sehr schönes und erholsames Wochenende (Ein eigener Beitrag hierzu wird noch folgen).

Wanderung im April zur Priener Hütte – der Winter war noch nicht vorbei.

In der darauffolgenden Woche bestätigte auch der Frauenarzt die intakte Schwangerschaft und man konnte bereits in der 6. SSW Woche das Herz schlagen sehen. In der 10. SSW war ich dann nochmal für den ersten großen Ultraschall in der Praxis. Das Baby war prächtig gewachsen und entwickelte sich prima.

Befinden während des ersten Trimesters

Bereits zu dieser Zeit war mir eigentlich den ganzen Tag und die ganze Nacht sehr übel. Ich konnte viele Gerüche nicht mehr ertragen, Milchprodukte vertrug ich nicht mehr und lies sie deshalb ganz weg, das einzige was ich problemlos essen konnte waren Äpfel und an vielen Tagen war das das einzige was mir wirklich gut bekam. Schon verrückt was der Körper da manchmal macht, findet ihr nicht auch?

Natürlich habe ich auch versucht etwas gegen die Schwangerschaftsübelkeit zu unternehmen. Anfangs griff ich sogar ein paar Mal zu einem Medikament, um über den Tag zu kommen, aber das wollte ich keinesfalls auf Dauer so handhaben. Außerdem hatte ich ja die Hoffnung, dass es mit der 12. SSW auch schon wieder überstanden sein sollte. Also probierte ich noch Akupressurarmbänder und verschiedenes anderes. Meine Hebamme riet mir mich zu schonen, denn mein Körper sendete mir ja deutliche Signale und die Zeit vor der Schwangerschaft war auch ziemlich anstrengend. Ich werde euch meine besten Tipps zu diesem Thema nochmal genauer zusammenfassen.

Mein Babybauch in der 22. SSW
Ausflug in den Wald mit Babybauch.

Zu der Schwangerschaftsübelkeit und dem Erbrechen, vor allem am Morgen, kamen irgendwann noch Kopfschmerzen hinzu. Ich leide unschwanger eigentlich nie an Kopfschmerzen und kann deshalb nicht wirklich gut damit umgehen. Aber mit Ausruhen und kalten Waschlappen auf der Stirn wurde es etwas besser. Ich habe auch Minzöl versucht, konnte es aber überhaupt nicht riechen und hab diesen Versuch schnell wieder abgebrochen.

Nach einiger Zeit und keiner Aussicht auf Besserung habe ich mir dann noch zwei verschiedene Öle aus der Bahnhofsapotheke in Kempten im Allgäu gekauft, zum einen das „Allgäuer Fön-Öl“ gegen die Kopfschmerzen und das Öl „Andere Umstände“ gegen die Übelkeit (es gibt auch einen Online-Shop). Beide Öle riechen wirklich herrlich und gaben mit zumindest ein bisschen das Gefühl der Besserung.

Die meiste Zeit verbrachte ich allerdings auf dem Sofa liegend und Serien schauend oder strickend.

Erst seit der 19SSW geht es mir tatsächlich wieder gut. Zuvor gab es schon vereinzelte Tage und dann kam die Übelkeit leider wieder. Aber seither kann ich auch endlich die Schwangerschaft so richtig genießen.

Bewegungen des Babies

Seit ungefähr der 16. SSW war ich mir ziemlich sicher das Baby zu spüren, was auch beim dritten Mal noch immer ein ganz wunderbares Gefühl ist. Bereits zwei Wochen später, war es so gewachsen und so kräftig, dass mein Mann auch den ersten Tritt zu spüren bekam. Seitdem gewinnt das Baby täglich an Kraft und macht sich immer deutlicher bemerkbar. Mittlerweile wackelt schon der Bauch, wenn es gerade so richtig aktiv ist. Ich finde es wirklich äußert faszinierend und spüre die Tritte sowohl innerlich als auch von außen so unwahrscheinlich gerne.

Vorsorgeuntersuchungen

Seit dem ersten großen Ultraschall habe ich alle weiteren Vorsorgeuntersuchungen bei einer meiner beiden Hebammen wahrgenommen und war nicht mehr beim Frauenarzt. Außerdem verfolge ich selbst durch Tasten der Gebärmutter das Wachstum des Babies. Dadurch habe ich nochmal ein ganz anderes Gefühl für mich und das Baby bekommen. In den anderen Schwangerschaften war ich doch recht regelmäßig zu einer Ultraschalluntersuchung beim Frauenarzt und ich habe mich dann sehr an den dort ermittelten Daten orientiert und weniger selbst gespürt.

So langsam ist das Baby auch für mich als Laie groß genug um Versuche zu starten die Lage des Kindes zu ertasten. Aber sicher bin ich mir da noch nicht. Anhand der Bewegungen und der Tritte und dem was ich bereits tasten kann, liegt das Baby wohl quer im Bauch, turnt aber natürlich auch noch sehr viel.

Dieses Thema liegt mir wirklich sehr am Herzen und ich habe noch deutlich mehr zu berichten, was ich sicher ganz bald nachholen werde.

Mein Babybauch in der 22. SSW
Mein Babybauch in der 22. SSW

Gefühle

Ich fühle mich im Moment rundum wohl und sehr zufrieden mit meinem Körper. Das kenne ich bereits auch aus den beiden anderen Schwangerschaften. Ich freue mich wirklich sehr auf dieses dritte kleine Wesen und beobachte gespannt die Veränderungen meines Körpers und das Wachstum des Babies. Auch die beiden Großen sind schon voller Vorfreude. Ich finde lediglich, dass die Zeit viel zu schnell vergeht. Immerhin war bereits Halbzeit und das kam irgendwie sehr plötzlich. Aber es liegen ja auch noch einige Wochen vor uns und die werden jetzt erstmal ausgekostet.

 

Alles Liebe,

eure Elli

 

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